Ursa Slovenija d.o.o. stellt Isolierprodukte aus Mineralglaswolle her und beschäftigt 120 Beschäftigte. Die Herstellung von Mineralglaswolle ist ein Prozess, der die Aufbereitung einer Mischung aus Quarzsand und recyceltem Altglas erfordert.
Bei der Herstellung werden dem Gemisch Bindemittel und verschiedene Zusatzstoffe zugesetzt, darunter auch der krebserregende Stoff Formaldehyd. Als Reaktion auf die Einstufung von Formaldehyd als krebserregender Stoff,
Ursa Slovenija d.o.o. hat sich zum Ziel gesetzt, die Exposition der Beschäftigten und der Umwelt zu verringern durch
a) Prüfung aller bestehenden Rechtsvorschriften und Anforderungen im Zusammenhang mit der neuen Einstufung von Formaldehyd, um zu prüfen, welche neuen oder zusätzlichen Maßnahmen infolgedessen ergriffen werden müssen
b) besondere Gesundheitsüberwachung der Arbeitnehmer durch den für das Unternehmen zugelassenen Arbeitsmediziner
c) neue Messungen des Formaldehydgehalts
d) Verwendung von Hinweisschildern an allen Stellen, an denen Formaldehyd festgestellt wurde
e) besondere Beratung und Unterweisung aller Beschäftigten, die mit dem Stoff in Berührung kommen könnten, über die Gefahren, die von der Arbeit mit Formaldehyd ausgehen
f) angemessene persönliche Schutzausrüstung für die betroffenen Arbeitnehmer (Handschuhe, Atem- und Augenschutz).
Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz hat eine Fallstudie über die Minimierung der Formaldehydbelastung durch die Substitution von Harzen veröffentlicht. Bitte folgen Sie diesem Link für weitere Informationen.