Der bei Bauarbeiten freigesetzte Staub enthält oft Feinstaub. Dieser ist gesundheitsschädlich, insbesondere wenn er Kanzerogene enthält. In Zusammenarbeit mit TNO hat das Werkzeugentwicklungs- und -herstellungsunternehmen Makita einen kabellosen Rucksackstaubsauger eingeführt. Damit können Beschäftigte auf dem Bau auch an schwer zugänglichen Stellen staubfrei arbeiten, z. B. auf Gerüsten. Mit diesem Staubsauger verringert sich die Menge des freigesetzten Staubs enorm.
Einstellung und Problem
Staub hat eine reizende Wirkung auf die Lunge des Menschen. Baustellenstaub besteht oft aus Feinstaub und kann Asbest und andere Kanzerogene enthalten. Daher ist es wichtig, staubfrei zu arbeiten. Staubsauger werden häufig verwendet, um Baustellenstaub zu entfernen, aber die Beschäftigten benutzen sie oft nicht an schwer zugänglichen Stellen. Die Mitnahme eines Staubsaugers auf ein Baugerüst zum Beispiel ist wegen der vielen Kabel und des hohen Gewichts sehr mühsam.
Lösung
Eine Lösung für dieses Problem ist der kabellose, leichte Rucksacksauger von Makita, der beim Bohren und Reiben in der Höhe eingesetzt werden kann. Der Staubsauger ist sehr benutzerfreundlich. Da er mit Batterien betrieben wird, entfällt das lästige Kabel. Und er wiegt nur 4,3 Kilogramm.
Ergebnisse
Ein Fassadenrenovierungsunternehmen in den Niederlanden hat den Rucksackstaubsauger getestet. Die Reaktionen sind positiv. Siegersma, einer der Beschäftigten, sagt: „Die ersten Reaktionen kamen schnell vom Gerüst: Er funktioniert wunderbar, ist sehr flexibel, wiegt wenig und kann schnell abgenommen werden, wenn man das Gerät kurz abstellen will. Und es sieht auch noch sehr gut aus.“
Der Rucksackstaubsauger entfernt mehr Staub als Staubadapter, die auf eine Bohr- oder Reibmaschine aufgesetzt werden müssen. Der Staubsauger hat ein TNO-Zertifikat für staubfreies Arbeiten. Dies bedeutet, dass die korrekte Verwendung des Geräts sicherstellt, dass die aktuellen niederländischen Langzeitgrenzwerte für Feinstaub am Arbeitsplatz nicht überschritten werden und dass die niederländische Arbeitsaufsichtsbehörde diese Verwendung als angemessenen Expositionsschutz einstuft.