Niederländische Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen im Bauwesen arbeiteten gemeinsam an der Reduzierung von Dieselmotoremissionen (DME). Das Wissenszentrum und Beratungsunternehmen Volandis fungierte als Vermittler und veröffentlichte das A-Formular.
Exposition gegenüber DME
Beschäftigte im Bauwesen und in der Infrastruktur sind bei vielen ihrer Aufgaben Dieselmotoremissionen ausgesetzt. Dabei kann es sich um Abgase in der näheren Umgebung handeln, z. B. durch vorbeifahrenden Verkehr, oder um Abgase, die während der Arbeit entstehen, z. B. bei der Arbeit mit Maschinen, die mit Dieselmotoren betrieben werden. DME ist ein kanzerogener Stoff, so dass die Verringerung der Exposition gegenüber diesem Stoff hohe Priorität hat.
Punkte der Exposition
Bei vielen der Aufgaben, die Beschäftigte ausführen, ist die Expositionsrate zu hoch. Im Bauwesen und im Infrastruktursektor gibt es viele sehr kleine Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten. Diese sind bekannt dafür, dass sie nur wenig über Gefahrstoffe und geeignete Maßnahmen wissen. Deshalb haben die Sektoren nachgefragt:
- Ein Zielwert für die maximale Exposition (Bitte beachten Sie: Inzwischen wurde ein europäischer Expositionsgrenzwert veröffentlicht).
- Ein Überblick über praktische und durchführbare Maßnahmen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen und so präsentiert werden, dass auch kleine Unternehmen die Belastung durch DME reduzieren können.
Lösungen
In der A-Form Dieselmotoremissionen haben sich Beschäftigte und Arbeitgeber im Bauwesen und in der Infrastruktur darauf geeinigt, den Ausstoß von DME so weit wie möglich zu reduzieren, bis ein endgültiger Grenzwert festgelegt ist. Im Rahmen der Strategie zur Gesundheit am Arbeitsplatz werden viele praktische Maßnahmen erläutert.
Ergebnis
Das A-Formular wird veröffentlicht, das alle notwendigen und praktischen Maßnahmen enthält, um DME in dem Sektor so weit wie möglich zu reduzieren.