Im Werk von Rohm & Haas Italia Mozzanica erfolgt der Umschlag von kanzerogenen Stoffen aus dem Straßenverkehr über Trockenkupplungen, die für den sicheren Umschlag von gefährlichen flüchtigen Flüssigkeiten wie Säuren, giftigen/krebserregenden/entflammbaren Lösungsmitteln ausgelegt sind.
Ein Verriegelungsgriff verhindert ein versehentliches Auslaufen, indem er das Entkuppeln bei geöffnetem Ventil verhindert. Die flache Oberfläche der Einheit minimiert außerdem den Flüssigkeitsverlust und ermöglicht eine erhebliche Verringerung des Risikos für das Personal während des Kupplungs-/Entkupplungsvorgangs. Dies wurde bei der Entladung von Acrylnitril aus Straßentankwagen und bei der Entladung von Acrylamid aus Minibulkwagen vollständig umgesetzt.
Weitere Lösungen von Dow Group Italy
Die Dow-Gruppe in Italien stellt eine breite Palette von chemischen Produkten her. Einige Produktionen erfordern den Einsatz kanzerogener Stoffe. Die hohe und ständige Aufmerksamkeit des Unternehmens für die Gesundheit seiner Beschäftigten und die Umwelt war der Auslöser für die Verbesserung von Prozessen und Betriebsabläufen, bei denen diese Stoffe zum Einsatz kommen.
Die drei folgenden Fälle sind Beispiele für bewährte Verfahren zur Verbesserung der Prozesse (erster Fall) oder der Handhabung von Kanzerogenen (zweiter und dritter Fall), um die potenzielle Exposition der Beschäftigten zu verringern:
- FALL 1: Verwendung von 1,2-Dichlorethan (EDC) unter streng kontrollierten Bedingungen
- FALL 2: Verwendung einer wässrigen Lösung anstelle einer festen Reinsubstanz
- FALL 3: Trockentrennkupplungen für das Entladen von Gefahrgut aus Straßentankwagen und Minibulks/IBC-Containern (aktueller Fall)
Ergebnisse
Die vollständige Umsetzung dieser bewährten Praktiken hatte erhebliche Auswirkungen auf die Standorte, an denen sie angewandt wurden. Trotz der Tatsache, dass die Probleme unterschiedlich waren und die Lösungen natürlich unterschiedlich waren, hatten sie alle ein gemeinsames Ergebnis: die wirksame Verringerung der Exposition der Beschäftigten gegenüber Kanzerogenen. Der erste Fall ist ein Beispiel für eine komplexe gute Praxis, die auch den Produktionsprozess und die Verwendung von Rohstoffen verbessert. Die zweite gute Praxis ermöglichte es, den Umgang mit einem festen krebserregenden Stoff zu eliminieren und die Arbeit in einem geschlossenen Kreislauf einzusetzen. Der dritte Fall ist ein interessantes bewährtes Verfahren zur Verringerung der Exposition, das leicht für den Umgang mit Gefahrstoffen im Allgemeinen übernommen werden kann.