URSA Chemie GmbH: Berührungsloser Umgang mit Chromsäurefässern

URSA Chemie GmbH: Berührungsloser Umgang mit Chromsäurefässern

Art der Maßnahme: Technische Maßnahme

Am 10. November 2020 wurden in Dortmund die Gewinner des 13. Deutschen Gefahrstoffschutzpreises bekannt gegeben. Die URSA Chemie GmbH gehörte zu den Gewinnern für ihre technischen Lösungen zum sicheren Umgang mit Kanzerogenen Stoffen.

Die URSA Chemie GmbH aus Montabaur hat ein System entwickelt, mit dem Chromsäurefässer berührungslos geöffnet, entleert und gereinigt werden können. Dazu werden die Fässer in einer Handschuhbox geöffnet, die feste Chromsäure mit Hilfe einer Vakuum-Sauglanze aus den Fässern direkt in den Produktionskessel gesaugt, das entleerte Fass gereinigt und schließlich dem Bediener zur Entnahme zur Verfügung gestellt. So wird sicher verhindert, dass die kanzerogene feste Chromsäure eingeatmet wird oder mit der Haut in Berührung kommt. Darüber hinaus kann sie nicht in andere Produktionsbereiche verschleppt werden.

In diesem Video stellt Rainer Bloedhorn-Dausner das Unternehmen und seine Arbeit vor.

Veröffentlicht December 14, 2020
Relevanz
Betroffene(s) Kanzerogen(e):
Betroffene(r) Sektor(en):
Über diesen Fall
Unternehmen:
Federal Agency for Occupational Safety and Health (BAuA)
Land:
Deutschland
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Allgemeine Fakten

Fakten über krebserregende Stoffe:

  • Die direkten Kosten der Exposition gegenüber Kanzerogenen am Arbeitsplatz werden europaweit auf 2,4 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
  • Jedes Jahr erkranken etwa 120.000 Menschen an Krebs, weil sie bei der Arbeit Kanzerogenen ausgesetzt sind.
  • Jährlich sterben mehr als 100.000 Menschen an berufsbedingtem Krebs.
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