Zytostatika-Roboter - OLVG-Krankenhaus Amsterdam

Zytostatika-Roboter - OLVG-Krankenhaus Amsterdam

Art der Maßnahme: Technisch

Im OLVG-Krankenhaus in Amsterdam hat ein Zytostatika-Roboter einen großen Teil der Vorbereitung der Chemotherapie von den pharmazeutischen Assistenten übernommen. Der Roboter verringert die Gefahr des Kontakts mit gefährlichen Stoffen, reduziert die Belastung der Hände und gibt den Assistenten mehr Zeit für andere komplexe Zubereitungen.

Schauplatz und Problem

Risiken entstehen, wenn pharmazeutisch-technische Assistenten die Chemotherapie für Patienten vorbereiten. Sie leiden zum Beispiel unter Handproblemen und kommen mit den gefährlichen Substanzen der Chemotherapie in Berührung.

Lösung

Das OLVG ist das erste Krankenhaus in den Benelux-Ländern und eines von fünfzig Krankenhäusern weltweit, das mit einem Zytostatika-Roboter arbeitet. Der Roboter arbeitet gravimetrisch: Das Wiegen von Fläschchen, Beuteln und Flüssigkeiten erfolgt in einer sicheren Waage. Die Fläschchen werden individuell mit Höhensensoren und Fotoerkennung identifiziert. Die Arbeit mit einem Roboter schafft einen sichereren Arbeitsplatz für pharmazeutische Assistenten, da es eine vollständige Barriere zwischen dem Assistenten und den gefährlichen Substanzen gibt.

Ergebnisse

Durch den Einsatz des Zytostatika-Roboters kommen die Assistenten bei der Vorbereitung der Chemotherapie nicht mit gefährlichen Substanzen in Berührung. Dies schafft einen sichereren Arbeitsplatz für sie.

Mehr Informationen
Veröffentlicht November 20, 2017
Relevanz
Karzinogen(e) beteiligt:

Betroffene(r) Sektor(en)

Über diesen Fall
Unternehmen:
OLVG
Land:
Die Niederlande
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Mirjam Crul
Allgemeine Fakten

Fakten über krebserregende Stoffe:

  • Die direkten Kosten der Exposition gegenüber Kanzerogenen am Arbeitsplatz werden europaweit auf 2,4 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
  • Jedes Jahr erkranken etwa 120.000 Menschen an Krebs, weil sie bei der Arbeit Kanzerogenen ausgesetzt sind.
  • Jährlich sterben mehr als 100.000 Menschen an berufsbedingtem Krebs.
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