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Dekarbonisierung und Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Die EU hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt, um bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden, wobei die Dekarbonisierung und die Wiederverwendung kritischer Materialien zwei Schlüsselziele sind. Diese Bestrebungen sind zwar lobenswert, stellen aber auch eine große Herausforderung für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz dar.

Einerseits konzentriert sich der Grüne Deal stark auf den Ausstieg aus gesundheits- und umweltschädlichen Stoffen. Andererseits sind die Wiederverwendung von Materialien und die Produktion neuer Energiequellen, wie Batterien für die Elektromobilität und Windkraftanlagen, mit dem Umgang mit gefährlichen und manchmal auch Kanzerogenen Stoffen verbunden. In Anbetracht dieser Auswirkungen, die mit der Erreichung der Klimaziele einhergehen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass bei neuen Arbeitsplätzen in einer Kreislaufwirtschaft (grüne Wirtschaft) Sicherheit und Nachhaltigkeit, insbesondere in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Vorrang haben.

Widersprüchliche Ziele

Ein Beispiel für diese Bedenken ist die EU-Batterieverordnung. Die EU zielt darauf ab, die Sammlung von (kleinen) Batterien zu erhöhen und damit den Anteil von recyceltem Kobalt (krebserregend), Blei (fortpflanzungsgefährdend), Lithium (fortpflanzungsgefährdend) und Nickel (krebserregend, mutagen und fortpflanzungsgefährdend) in neuen Batterien zu erhöhen. Angesichts von schätzungsweise 800.000 qualifizierten Beschäftigten in der EU, die in naher Zukunft in der Batterieproduktion tätig sein werden (gemäß dem Net Zero Industry Act), ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen in diesem Sektor eine Sorgfaltspflicht einführen und versuchen, die gefährlichen Stoffe zu ersetzen. Darüber hinaus werden die zuständigen nationalen Behörden befugt sein, für bestimmte Verwendungszwecke Beschränkungen zu erlassen, ähnlich denen, die in der REACH-Verordnung festgelegt sind, und sollten dies auch tun.

Reparierbarkeit und Wiederverwendung

Viele Rohstoffe, die in Produkten und Energiesystemen wie Smartphones und Solarmodulen verwendet werden, sind gefährlich, wenn Beschäftigte ihnen ausgesetzt sind. Da diese Materialien nur in begrenzten Mengen vorhanden sind und um unnötige gefährliche Abfälle zu vermeiden, ermutigt die EU die Unternehmen, ihre Produkte reparierbar zu machen und die Materialien am Ende des Lebenszyklus eines Produkts wiederzuverwenden. Es wird sich eine Industrie entwickeln, die dies umsetzt und in der die Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen ein ernsthaftes Risiko darstellt. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Sicherheit und Gesundheit dieser Beschäftigten angemessen berücksichtigt wird.

Entwicklung und Gewinnung von strategischen Rohstoffen in der EU

Beschäftigte können nicht nur bei der Sammlung und Wiederverwendung von Rohstoffen gefährlichen Stoffen ausgesetzt sein, sondern auch bei der Gewinnung im Bergbau, der für seine potenzielle Exposition gegenüber gefährlichen und kanzerogenen Stoffen bekannt ist. Die EU will ihre Abhängigkeit von anderen Ländern bei bestimmten Rohstoffen verringern und hat einen Rahmen geschaffen, der eine sichere und nachhaltige Versorgung mit kritischen und strategischen Rohstoffen gewährleisten soll. Als Ziele wurden 10 % Gewinnung in der EU, 40 % Verarbeitungskapazität, 25 % Recycling und nicht mehr als 65 % des Jahresverbrauchs der EU aus einem einzigen Drittland festgelegt. Neben den Bemühungen um das Recycling bedeuten diese Ziele auch eine Ausweitung der Bergbauaktivitäten in der EU.

Strategische Rohstoffe EU

Strategischer Rohstoff Repräsentativer Stoff CMR-Klassifizierung
Bismut
Borat Borsäure (10043-35-3) giftig für die Fortpflanzung
Gallium Galliumarsenid (1303-00-0) giftig für die Fortpflanzung
Germanium Germaniumdioxid (1310-53-8) giftig für die Fortpflanzung
Kobalt Kobalt(II)carbonat (513-79-1) krebserregend, fortpflanzungsgefährdend
Kupfer
Seltene Erden (für Magnete)
Lithium Lithiumcarbonat (554-13-2) fortpflanzungsgefährdend (in Diskussion)
Magnesium
Mangan
Metalle aus Platin-Groupe
Natürlicher Graphit
Nickel Nickelsulfat (7786-81-4) kanzerogen, mutagen, reproduktionstoxisch
Silizium Metall
Titan Titaniumdioxid (13463-67-7) krebserregend (Rechtsansicht)
Tugnsten
Referenz: Packroff, R., Clever, M., Reese, J.; Sicher ist Sicher, 11/2023, S.493-499

Sichere und nachhaltige Chemikalien und Materialien durch Design

Zusätzlich zu den Herausforderungen im Zusammenhang mit gefährlichen Rohstoffen muss auch das Design neuer Chemikalien, Materialien und Produkte berücksichtigt werden. Hier konzentriert sich die Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit (CSS) auf Innovationen für eine sichere und nachhaltige Produktion von Chemikalien in der EU. Eine wichtige Gruppe von Materialien sind Chemiefasern unterschiedlicher Größenordnung. In diesem Zusammenhang weisen einatembare Stäube aus Fasern, die die so genannten WHO-Kriterien erfüllen, ein hohes kanzerogenes Potenzial auf. Obwohl eine sichere Konstruktion vieler Faserarten technisch möglich ist, müssen sich Materialwissenschaftler und Ingenieure der potenziellen Gesundheitsrisiken bewusst sein. Der beste Weg zur Sensibilisierung ist möglicherweise die Integration von Informationen über potenzielle Gesundheitsrisiken des Materialdesigns in ihre Ausbildung.

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