Intro/Setting und Problem
Im April 2016 hat die FNV (Niederländische Föderale Gewerkschaft) ein Projekt mit dem Titel „Krebserregende Stoffe“ gestartet, um die Risiken von kanzerogenen Stoffen am Arbeitsplatz zu bekämpfen. Bei diesem Projekt arbeitet die FNV mit der CNV (Nationale Christliche Gewerkschaft) zusammen. Das Ziel des Projekts ist es, berufsbedingten Krebs vollständig zu eliminieren.
Lösung
Die Gewerkschaften haben eine Website entwickelt www.werkplekkankervrij.nl die sich zu einer zentralen Anlaufstelle für Beschäftigte und Arbeitgeber entwickelt hat, um Informationen über die Arbeit mit krebserregenden Stoffen zu sammeln. Außerdem enthält die Website Checklisten, anhand derer Sie feststellen können, ob Sie mit kanzerogenen Stoffen arbeiten, ob Sie mit diesen Stoffen auf sichere Weise arbeiten und welche Änderungen möglich sind, um die Situation zu verbessern.
Ergebnisse
Mit den gesammelten Informationen sind die Beschäftigten in der Lage, mit ihrem Arbeitgeber über die Verwendung von krebserregenden Stoffen in ihrem Arbeitsumfeld zu sprechen. Das Bewusstsein für krebserregende Stoffe und das Arbeitsumfeld steigt, und die Beschäftigten haben das Gefühl, die Kontrolle zu haben.
Andererseits sind die Informationen, die die Beschäftigten über die Verwendung und die Kontrolle der Risiken krebserregender Stoffe erhalten, auch für die Gewerkschaften sehr wertvoll. Die praktischen Erfahrungen der Beschäftigten können bei der Beratung des Ministers für Soziales und Arbeit über Grenzwerte genutzt werden. Die Informationen der Beschäftigten können beispielsweise dabei helfen, die niedrigste Konzentration eines krebserregenden Stoffes zu ermitteln, wenn alle aktuellen und technisch möglichen Maßnahmen durchgeführt werden.