Blasters: Die Risiken und Lösungen

Als Sprengmeister arbeiten Sie mit explosiven Materialien in verschiedenen Branchen wie Bergbau, Bauwesen und Abbrucharbeiten. Es ist wichtig, dass Sie sich der Risiken bewusst sind, die mit dem Umgang mit Sprengstoffen verbunden sind, und dass Sie Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Ihr eigenes Wohlbefinden und das der Menschen in Ihrer Umgebung zu gewährleisten.

Die Arbeit mit Sprengstoffen birgt erhebliche potenzielle Gefahren, darunter das Risiko von Verletzungen oder Schäden durch versehentliche Detonationen, die Exposition gegenüber Schockwellen und das Einatmen von schädlichen Partikeln, die von betankten Fahrzeugen (DEE) stammen, sowie von Karzinogenen im gesprengten Material (z. B. Asbest und RCS). Dementsprechend kann die Verwendung von Sprengstoffen auch zu langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen wie Atemwegserkrankungen und Krebs beitragen.

Um diese Risiken zu minimieren und ein sicheres Arbeitsumfeld zu fördern, ist die strikte Einhaltung von Sicherheitsprotokollen unerlässlich. Dazu gehört, dass Sie die festgelegten Verfahren für den Umgang mit Sprengstoffen und deren Zündung befolgen, sich der potenziellen Gefahren bewusst sind und eine angemessene persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen. Regelmäßige Schulungen zu Sicherheitsmaßnahmen und Notfallmaßnahmen sind für Sprengmeister von entscheidender Bedeutung, damit sie ihre Aufgaben mit äußerster Sorgfalt wahrnehmen können.

 

Hinweis: Der CarcCheck basiert auf Daten, die für die EU gesammelt wurden.
Daher sind die Verwendungen eines Stoffes möglicherweise nicht in allen Mitgliedstaaten gleichermaßen relevant.
Der CarcCheck zeigt an, wo ein Kanzerogen potenziell involviert sein oder freigesetzt werden kann; das Expositionspotenzial variiert auch in verschiedenen Bereichen.
Nur die Gefährungsbeurteilung wird zeigen, ob dies an einem realen Arbeitsplatz oder in einer Anwendersituation der Fall ist.

Inhaltsverzeichnis

Blasters: Die Risiken und Lösungen

Als Sprengmeister arbeiten Sie mit explosiven Materialien in verschiedenen Branchen wie Bergbau, Bauwesen und Abbrucharbeiten. Es ist wichtig, dass Sie sich der Risiken bewusst sind, die mit dem Umgang mit Sprengstoffen verbunden sind, und dass Sie Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Ihr eigenes Wohlbefinden und das der Menschen in Ihrer Umgebung zu gewährleisten.

Die Arbeit mit Sprengstoffen birgt erhebliche potenzielle Gefahren, darunter das Risiko von Verletzungen oder Schäden durch versehentliche Detonationen, die Exposition gegenüber Schockwellen und das Einatmen von schädlichen Partikeln, die von betankten Fahrzeugen (DEE) stammen, sowie von Karzinogenen im gesprengten Material (z. B. Asbest und RCS). Dementsprechend kann die Verwendung von Sprengstoffen auch zu langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen wie Atemwegserkrankungen und Krebs beitragen.

Um diese Risiken zu minimieren und ein sicheres Arbeitsumfeld zu fördern, ist die strikte Einhaltung von Sicherheitsprotokollen unerlässlich. Dazu gehört, dass Sie die festgelegten Verfahren für den Umgang mit Sprengstoffen und deren Zündung befolgen, sich der potenziellen Gefahren bewusst sind und eine angemessene persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen. Regelmäßige Schulungen zu Sicherheitsmaßnahmen und Notfallmaßnahmen sind für Sprengmeister von entscheidender Bedeutung, damit sie ihre Aufgaben mit äußerster Sorgfalt wahrnehmen können.

 

Hinweis: Der CarcCheck basiert auf Daten, die für die EU gesammelt wurden.
Daher sind die Verwendungen eines Stoffes möglicherweise nicht in allen Mitgliedstaaten gleichermaßen relevant.
Der CarcCheck zeigt an, wo ein Kanzerogen potenziell involviert sein oder freigesetzt werden kann; das Expositionspotenzial variiert auch in verschiedenen Bereichen.
Nur die Gefährungsbeurteilung wird zeigen, ob dies an einem realen Arbeitsplatz oder in einer Anwendersituation der Fall ist.

Welche(s) Kanzerogen(e) ist/sind vorhanden?

Als Blasters können die folgenden (prozessbedingten) Kanzerogene ein potenzielles Risiko für Ihre Gesundheit darstellen.

Können das/die Kanzerogen(e) oder der/die Prozess(e) ersetzt werden?

Die Substitution ist die erste und wichtigste Präventionsmaßnahme, um die Exposition gegenüber Kanzerogenen zu vermeiden.
Die folgenden Stoffe oder Verfahren gelten als sicherere Alternativen für diese Kanzerogene oder stellen ein geringeres Expositionspotenzial dar.

Gibt es technische Präventionsmaßnahmen?

Technische Maßnahmen müssen zuerst eingesetzt werden, wenn eine Substitution nicht möglich war. Die erste technische Maßnahme der Wahl ist die Verwendung eines geschlossenen, gekapselten Systems. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und technische Lösungen, die geeignet sein könnten, die Exposition so weit wie technisch möglich zu reduzieren.
Diese Maßnahmen zur Risikominderung variieren in ihrer Wirksamkeit und müssen für Ihr Arbeitsumfeld individuell bewertet werden.

Gibt es organisatorische Präventionsmaßnahmen?

Organisatorische Maßnahmen können Ihre Strategie zur Verringerung der Exposition unterstützen. Organisatorische Maßnahmen dürfen nur dann eingesetzt werden, wenn eine Substitution nicht möglich war und alle technischen Maßnahmen ausgeschöpft wurden. Es stehen verschiedene organisatorische Maßnahmen zur Verfügung, die zur Verringerung der Exposition geeignet sein könnten. Diese Maßnahmen zur Risikominderung sind unterschiedlich wirksam und müssen für Ihr Arbeitsumfeld individuell bewertet werden.
Darüber hinaus finden Sie in der folgenden Liste allgemeine oder auf die Organisation ausgerichtete Lösungen, die von anderen in Ihrem Beruf/Branche angeboten werden.

Gibt es Grenzwerte?

Grenzwerte für Kanzerogene sind ein Mittel, um die Expositionssituation zu bewerten und zu beurteilen, ob die Mindestanforderungen erfüllt sind oder weitere Strategien zur Risikominderung angewendet werden müssen.
Die oben angegebenen Links können bei der Beurteilung helfen, ob technische und organisatorische Maßnahmen ausreichend ausgeschöpft wurden, um die Exposition zu minimieren.
Bitte beachten Sie, dass Sie die interne Exposition auch durch Biomonitoring bewerten können.

Unabhängig davon, ob es einen europäischen Grenzwert gibt oder nicht, ist es verpflichtend, die Exposition gegenüber Kanzerogenen so niedrig wie technisch möglich zu halten.
Wie Sie die Pflicht zur Minimierung einhalten, entnehmen Sie bitte Ihrer nationalen Gesetzgebung.

Als Blasters können die folgenden (prozessbedingten) Kanzerogene ein potenzielles Risiko für Ihre Gesundheit darstellen und es gelten die folgenden EU-Grenzwerte.

Wird die Exposition bestimmt?

Wenn Sie zu dem Schluss kommen, dass eine Exposition wahrscheinlich ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, Ihre Expositionssituation zu bewerten.

Beschreibungen durch die Berufsgenossenschaft oder Versicherungen, in der Praxis genehmigte Schutzleitfäden, REACH-Expositionsszenarien oder Expositionsmodellierung sind weitere und geeignete Quellen, die bei der Beurteilung der Expositionssituation sowie beim Vergleich von Arbeitsplatzsituationen helfen.
Dies muss in der Gefährungsbeurteilung dokumentiert werden.
Wenn diese Methoden keine abschließende Expositionsbewertung ermöglichen, können schließlich Expositionsmessungen mit Hilfe Ihrer jeweiligen Versicherungsorganisation oder eines externen Unternehmens durchgeführt werden.

Außerdem sollten Sie die hier zusammengestellten Quellen für Expositionsdaten prüfen.

Wird eine persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt?

Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass persönliche Schutzausrüstung (PSA) erst verwendet werden sollte , nachdem technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen wurden, um die Exposition so weit wie möglich zu reduzieren.

Außerdem gibt es strenge Regeln für die Verwendung von PSA.
Bei Atemschutzgeräten (RPE) muss die Filterklasse zum Zweck passen, die Größe der Maske muss auf den einzelnen Beschäftigten abgestimmt sein, die maximale Tragezeit muss festgelegt werden und die Beschäftigten müssen für das korrekte An- und Ablegen der RPE geschult werden.

Für die dermale Schutzausrüstung muss das geeignete Handschuhmaterial und die Größe bestimmt werden.
Für einen ersten Einstieg zur Überprüfung möglicher persönlicher Schutzmaßnahmen finden Sie unter dem folgenden Link einen Katalog, der einen Überblick über persönliche Lösungen bietet.
Im Allgemeinen gibt es beim Umgang mit Kanzerogenen sehr seltene Situationen, in denen keine PSA erforderlich ist, um die Pflichten zur Minimierung zu erfüllen.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, keine PSA zu verwenden, muss dies gut dokumentiert werden.

Es wurden keine Daten gefunden

Weitere Pflichten und zusätzliche hilfreiche Maßnahmen

Das Wohlergehen Ihrer Beschäftigten wird außerdem durch bestimmte Pflichten gewährleistet, die in der Richtlinie über krebserregende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Stoffe (CMRD) festgelegt sind.
Darüber hinaus wirken sich weitere Maßnahmen positiv auf die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Gesundheit der Beschäftigten aus, indem sie das Bewusstsein aller Beteiligten stärken.

Die folgende Liste bietet Unterstützung für diese wichtigen Aspekte.
Die nationalen Anforderungen können jedoch von der Richtlinie abweichen. Bitte informieren Sie sich daher bei Ihren nationalen Behörden über die regulatorischen Anforderungen für gefährliche Stoffe:

  • Die Durchführung einer Gefährungsbeurteilung ist obligatorisch.
  • Bevor Beschäftigte mit einer Aufgabe beginnen, müssen sie eingewiesen und geschult werden.
  • Die Dokumentation von Arbeiten mit Kanzerogenen ist obligatorisch.
  • Das Angebot einer medizinischen Überwachung ist obligatorisch.
  • Die Organisation der Chemikalien innerhalb eines Stoffinventars wird als sehr hilfreich angesehen.
  • Die Einholung von „externem Fachwissen“ von Arbeitsmedizinern oder Sicherheitsexperten wird als sehr hilfreich angesehen.

Ihr Wohlbefinden wird außerdem durch bestimmte Pflichten Ihres Arbeitgebers gewährleistet, die in der Richtlinie über krebserregende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Stoffe (CMRD) festgelegt sind.
Es ist jedoch auch wichtig, dass Sie sich an die Anweisungen am Arbeitsplatz halten.

  • Die Durchführung einer Gefährungsbeurteilung ist für Ihren Arbeitgeber verpflichtend und dient dazu, alle potentiellen Gesundheitsrisiken zu identifizieren und Gegenmaßnahmen zu installieren, um diese Risiken zu verhindern oder zu reduzieren.
  • Bevor Sie mit einer Aufgabe beginnen, müssen Sie eingewiesen und geschult werden.
    Die Wiederholung des Trainings und die Anpassung der Arbeitsanweisungen helfen Ihnen, auf die Risiken aufmerksam zu bleiben.
  • Sollten Sie jemals gesundheitliche Probleme haben, die auch nach einem Wechsel des Unternehmens oder nach dem Eintritt in den Ruhestand arbeitsbedingt sein könnten, sorgt die Dokumentationspflicht für Tätigkeiten mit Kanzerogenen dafür, dass Sie eine Anerkennung als Berufskrankheit erhalten.
  • Es ist die Pflicht Ihres Arbeitgebers, Ihnen eine medizinische Überwachung anzubieten, um Sie über mögliche Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Ihrer Tätigkeit zu informieren.
  • Bitte denken Sie daran, dass die Zusammenarbeit mit Ihrem Arbeitgeber auch Ihre Pflicht ist. Protokolle zur Arbeitsplatz- und persönlichen Hygiene (z. B. keine Arbeitskleidung mit nach Hause nehmen) sind ein Schlüsselfaktor für Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie und sollten jederzeit befolgt werden.