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Die Fakten zu Hartholz-Staub

Die Fakten zu Hartholz-Staub

Letzte Aktualisierung March 29, 2025

Schätzungsweise 3 Millionen Beschäftigte in der EU sind Laubholzstäuben ausgesetzt. Längerer Kontakt mit Hartholzstaub kann Krebs in der Nase und den Nasennebenhöhlen verursachen. Laubholzstaub wird von der IARC als Kanzerogen der Gruppe 1 eingestuft, d.h. er gilt als sichere Ursache für Krebs beim Menschen.

Wo Risiken auftreten

Die höchsten Expositionswerte treten im Allgemeinen in Berufen auf, die mit der Holz- und Holzmöbelindustrie zu tun haben, wie z. B. Bediener von Schleifmaschinen und Pressen in der Holzindustrie sowie Bediener von Drehmaschinen. Eine Exposition gegenüber Holzstaub kann jedoch bei allen Arbeitsgängen oder Prozessen auftreten, die den Lebenszyklus von Holzprodukten ausmachen, vom Fällen bis zur Montage und Endbearbeitung. Beispiele für eine Exposition sind der Bau von Gebäuden und Schiffen, die Forstwirtschaft und die Zimmereiindustrie.

Mehr über den Stoff

Hartholzstaub entsteht, wenn Maschinen oder Werkzeuge verwendet werden, um Hartholz zu schneiden oder zu bearbeiten. Große Mengen an Holzstaub werden zum Beispiel in Sägewerken erzeugt. Größere Staubpartikel verbleiben in der Nase und den nasalen Atemwegen und können in der Nase Krebs verursachen. Kleinere Partikel können tiefer in die Lunge eindringen und Asthma, Alveolitis und andere Lungenkrankheiten verursachen. Dieser sehr feine Staub entsteht hauptsächlich beim Schleifen oder Schneiden und ist am gefährlichsten. Feiner Staub breitet sich auch beim Schneiden weiter aus. Die Menge und Art des freigesetzten Holzstaubs hängt von dem verarbeiteten Holz, der verwendeten Maschine und den installierten Risikomanagementmaßnahmen ab.

Gefahren, die auftreten können

Wenn Arbeiter Holzstaub einatmen, lagert er sich in der Nase, im Rachen und in anderen Atemwegen ab. Die Exposition gegenüber Holzstaub kann zu Erkrankungen der Atemwege, Augenreizungen, Hauterkrankungen und bei längerer Exposition zu Krebs führen. Ein zusätzliches Risiko bei der Verarbeitung von Holz besteht darin, dass Holzgegenstände andere gefährliche Stoffe enthalten können. Bei der Herstellung der meisten Platten werden zum Beispiel formaldehydhaltige Harze verwendet. Die gleichzeitige Exposition gegenüber Hartholzstaub und Formaldehyd erhöht das Risiko von Nasopharynxkrebs.

Die Latenzzeit zwischen Exposition und holzstaubbedingtem Nasenkrebs wird auf mindestens 20 Jahre geschätzt.

Was Sie tun können

Die Exposition kann durch die bewusste Auswahl von Holzarten, Geräten und Arbeitstechniken reduziert werden. Örtliche Absauganlagen sollten regelmäßig überprüft werden. Idealerweise sollten Holzverarbeitungsmaschinen mit integrierten Absaugsystemen verwendet werden. Die Maschinen sollten außerdem über ein Programm zur vorbeugenden Wartung verfügen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb während der gesamten Lebensdauer des Systems zu gewährleisten. Führen Sie in regelmäßigen Abständen angemessene Expositionsmessungen durch, damit Sie wissen, wann und wo Maßnahmen ergriffen werden müssen. Untersuchen Sie, ob Arbeiter über Atembeschwerden berichten und ziehen Sie einen Arbeitsmediziner hinzu. Die beste Lösung besteht darin, die Exposition durch konstruktive und technische Änderungen zu kontrollieren, z. B. durch die Installation eines Abluftsystems mit Kollektoren an den Stellen, an denen der Staub entsteht.

Hygiene am Arbeitsplatz wie das Entfernen von Staub von Tischen und Böden ist wichtig und eine entscheidende organisatorische Maßnahme. Die Staubbeseitigung sollte so erfolgen, dass eine Exposition und Verbreitung des Staubs verhindert wird. Verwenden Sie dazu Industriestaubsauger mit HEPA-Filtern und vermeiden Sie stets trockenes Kehren und die Verwendung von Druckluft.

Machen Sie die Arbeitnehmer ständig auf die Auswirkungen der Exposition aufmerksam. Außerdem sollten Sie die Arbeitnehmer über die Gefahren, sichere Arbeitsverfahren und wirksame Hygienemaßnahmen schulen.

Quellen: IARC

Grenzwerte

EU
2 mg/m³

Österreich

2 mg/m³ (TWA) einatembare Fraktion
Belgien
1 mg/m3 (TWA)
Bulgarien
EU directive
Kroatien
EU-Richtlinie
Tschechische Republik
EU-Richtlinie
Zypern
EU-Richtlinie
Dänemark
1 mg/m³ (TWA)
2 mg/m³ (kurzzeitig)
Estland
2 mg/m³
Finnland
1 mg/m3 (indikativ)
2 mg/m3 (verbindlich)
Frankreich
EU-Richtlinie
Deutschland
2 mg/m³
Griechenland
EU-Richtlinie
Ungarn
3 mg/m³
Island
EU-Richtlinie
Irland
5 mg/m³
Italien
2 mg/m³ (einatembare Fraktion)
Lettland
2 mg/m³
Litauen
EU-Richtlinie
Luxemburg
EU-Richtlinie
Malta
EU-Richtlinie
Niederlande
TWA 8h: 2 mg/m3 einatembare Fraktion (11,12)
Nord-Mazedonien
5 mg/m³
Norwegen
1 mg/m³
Polen
EU-Richtlinie
Portugal
EU-Richtlinie
Rumänien
EU-Richtlinie
Serbien
EU-Richtlinie
Slowakei
EU-Richtlinie
Slowenien
EU-Richtlinie
Spanien
VLA-ED= 2 mg/m3
Schweden
2 mg/m³
Türkei
5 mg/m³

Referenzen: cancer.gov, EFSA, IARC, EC, NIOSH, OSHA, CAREX

GESTIS Datenbank

Der Datenpool kann zum Zweck des Arbeitsschutzes oder zur Gewinnung von Informationen über die von chemischen Stoffen ausgehenden Gefahren genutzt werden.

Allgemeine Fakten

Fakten über krebserregende Stoffe:

  • Die direkten Kosten der Exposition gegenüber Kanzerogenen am Arbeitsplatz werden europaweit auf 2,4 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
  • Jedes Jahr erkranken etwa 120.000 Menschen an Krebs, weil sie bei der Arbeit Karzinogenen ausgesetzt sind.
  • Jährlich sterben mehr als 100.000 Menschen an berufsbedingtem Krebs.

Inhaltsverzeichnis

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